"Esposito hat einen klugen Film gedreht. Er hat nicht eine These mit Aussagen ausgestattet. Der Film bleibt widersprüchlich: Ob man sich als Ausländer beklagt oder nicht, spielt keine Rolle. Es gibt keine Schuldigen...Espositos Film ist still und laut, verzweifelt und fröhlich, wütend und versöhnlich...Der Film geht uns mehr an, als wir wahrhaben können." Mehr...

 

" Esposito hat die Gegenwart Süditaliens in seinem eindrücklichen, berührenden und bewusst nicht wertenden Film eingefangen." Mehr ...

 

"Espositos Film ging unter die Haut" Mehr

 

vorwärts "Das Meer gibt alles zurück" Mehr ...

 

"Il nuovo Sud dell'Italia", Interview mit Regisseur Pino Esposito

 


Das hier ist Europa. Das hier ist das 21. Jahrhundert. Der Mann, der sich da beschwert hat schlicht recht: „Hunde leben besser als wir!“ schreit er empört und wütend in die Kamera. Pino Esposito zeigt eine Lebenswelt die unvorstellbar erscheint und greift die Begriffe, mit denen die Menschen in diesem Film ihre Überlebensbedingungen beschreiben, filmisch auf und verwandelt sie in Leitmotive: Straßenhunde leben in dunklen Gruben und werden verjagt, wenn sie diese verlassen. Hunde werden auf der Straße getötet – genau wie die Geflüchteten, die auf offener Straße erschossen wurden. Das sind Menschen die mit allem und nichts versuchen um die Runden zu kommen. Der Job für 25 Euro am Tag in der Mandarinenplantage. Der Straßenverkauf in menschenleeren Gassen. Prostitution für einmal Autostopp. Sie wohnen in verfallenen Fabrikgebäuden, in denen sie sich mit Pappe und Folie „Unterkünfte“ gebaut haben. Eine Matratze kostet ein Vermögen. Ein Brand und alles ist vernichtet. Von der Polizei aufgegriffen und der Traum von Europa ist zerstört. An die falschen Leute geraden und jede Perspektive ist verbaut. Arme fürchten die stehlende Armut der noch Ärmeren. Pino Esposito kommentiert die Situation im neuen Süditalien mit einem einschneidenden, kalten metallischem Geräusch, dass die Bilder dieser gelebten Endzeit scharf zeichnet. Dann wieder Stille und Dunkelheit. Immer wieder muss bewusst gemacht werden: Das hier ist Europa. Das hier ist das 21. Jahrhundert. Das Neue an diesem Süditalien sind die neuen Menschen, die nicht wie Hunde behandelt werden können. Es kam zum Aufstand der Migranten von Rosarno. Pino Esposito hält in seinem Film eine unerträgliche Situation fest, die nicht mehr geleugnet werden kann. Kurz nach dem Ende der Filmarbeiten wurden 1500 AfrikanerInnen aus ihren „Unterkünften“ in Lager deportiert, die sich in ganz Italien befinden.

©Friedemann

 

"IL NUOVO SUD DELL'ITALIA" in Afrika und Lissabon

 

Der Dokumentarfilm «Il nuovo sud dell'Italia» von Pino Esposito ist mit dem Preis des «Besten Dokumentarfilms» am 17. San Gio Video Festival in Verona (23. bis 27. Juli 2011) prämiert worden. Mehr

 

"...ou encore par la métaphore, lorsque des chiens errants évoquent les clandestins à la rue. Une forme poétique qui n'est jamais une fin en soi, mais le moyen de voir autrement pour mieux comprendre." Mehr

 

Pour commencer, en noir et blanc, les images d’un cimetière marin où s’entassent les épaves de bateaux en bois et où, sous un ciel gris, des déchets (bouteilles vides, gobelets...) sont balayés par le vent. Mehr

 

Interview bei RSI

 

"Il nuovo sud dell'Italia" dentro un film

In prima ticinese al Cinema Lux la pellicola del regista calabrese Pino Esposito. Mehr

 

 

"Il nuovo Sud dell’Italia è il nuovo film di Pino Esposito, un regista italiano emergente, acuto e sensibile alle problematiche quotidiane che vivono gli immigrati nel sud della nostra terra. È un film fatto di immagini alcune forti e contrastanti, altre evocative come le spiagge calabresi, con cui si apre il film, che “non sono sporche ma sono piene di oggetti che spesso il mare riporta”. Così come spesso lo stesso mare restituisce corpi senza vita: a volte ritornano oggetti, altre volte i corpi inerti di chi non è riuscito a superare la traversata. Così le immagini, i luoghi, le figure che animano questo film esprimono tutta l’inquietudine di un’epoca che non dà certezze ma solo paure per un futuro incerto. A farci forza è la speranza che un giorno il mare della Calabria possa rilasciare sulle spiagge solo vecchi oggetti." Mehr...

 

VITE DI SPERANZA E DISPERAZIONE FILMATE DA DENTRO
A colloquio con il regista Pino Esposito

 
Il regista calabrese Pino Esposito, sarà presente alle Giornate del Cinema di Soletta il prossimo 27 gennaio con il documentario “Il nuovo sud dell’Italia”. Realizzato con grande passione e con pochissimi mezzi, il film racconta in modo crudo la quotidianità e il destino dei numerosi migranti che vivono in alcune regioni del meridione, tra cui la Calabria, balzata alla ribalta della cronaca per la rivolta degli extracomunitari avvenuta a Rosarno agli inizi di gennaio. La telecamera sensibile ed empatica di Esposito scandaglia il complesso fenomeno migratorio mettendone in luce l’aspetto umano che talvolta i telegiornali passano in secondo piano a vantaggio della cronaca. Eppure sono uomini quei disperati che abbandonano le terre d’origine nella speranza di migliorare la loro condizione. Sono uomini quei ragazzi che rischiano la vita attraversando il mare. Sono uomini quelle braccia sfruttate da gente senza scrupoli che li tratta alla stregua di schiavi. Sono uomini quei corpi morti stesi nella sabbia del deserto, immortalati da un cellulare e visti in televisione qualche giorno fa. Mehr...